One Moment,... one Life


Die Musik spielt eine bedeutende Rolle in meinem Leben und hat sich im Laufe der Zeit zu einer Leidenschaft entwickelt und ist ein ständiger Begleiter geworden. Sowohl als Keyboarder in unterschiedlichen Bandformationen, als auch als Barpianist habe bereits einiges an Erfahrung sammeln dürfen.
Neben dem Keyboardspielen hab ich meine Begeisterung für das Singen entwickelt. Für mich stellt das Singen die große Herausforderung dar, an vorderste Stelle auch als Solist zu musizieren. Diese Rolle gibt einem ein Stück mehr Verantwortung, was die Öffentlichkeitspräsenz angeht. Das Singen hilft mir, ein Stück weit meine Persönlichkeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die wohl größte Herausforderung für mich ist es, eigene Stücke zu präsentieren. Keine Musik ist näher an meiner Persönlichkeit, als meine eigene. Sowohl persönliche Erlebnisse, als auch Ereignisse, die das alltägliche Leben in seiner Fülle beschreiben und wiedergeben sind Thema meiner eigenen Musik. Dabei ist nicht nur die Idee für einen neuen Song, sondern auch das Weiterentwickeln dieses Songs interessant.
Natürlich gibt es auch Vorbilder, die sehr großen Einfluss auf meine musikalische Arbeit nehmen. Solche Einflüsse versuche ich auch stets neben meiner musikalischen Erfahrung in meine Arbeit
einfließen zu lassen. Howard Jones gehört zu einem meiner größten Vorbilder, nicht nur als Keyboarder, sondern auch als Songwriter. Weitere Keyboarder- und Pianisten-Vorbilder [Jordan Rudess
(Keyboarder DreamTheatre), Greg Philligan, Keith Jarret (Piano), …] sind für mich Virtuosen, die mich sowohl inspirieren, als auch musikalisch ansprechen.
Als Sänger schaue ich natürlich besonders an einem hoch, Freddy Mercury. Der Frontmann der Band Queen gehört zu den Leuten, die meine Begeisterung zum Singen geweckt haben. Für mich ist er im Bereich Rock-Musik der beste Sänger. [Weitere Vorbilder: John Miles, Paul Rogers, Elton John, …]
Im Bereich Songwriting beeindrucken mich Brian May (Queen), Duncan Sheik, Howard Jones, Elton John, …)
All' diese Vorbilder haben nicht nur Einfluss auf meine eigenen Songs, sondern auch auf mein gesamtes Repertoire. Neben meinen eigenen Stücken sind auch der ein oder andere Song von einigen dieser Vorbildern Bestandteil meines Repertoires. Egal, ob ich einen eigenen Song oder einen Coversong präsentiert, mein oberstes Ziel ist, meinen Zuhörern die Leidenschaft, die ich für die Musik finde zu weiterzugeben. Die Musik hat meinem Leben eine besondere Note verpasst und meine musikalische Darbietung ist immer dann gelungen, wenn meine Zuhörer dasselbe empfinden.
Musikalische Geschichte
Ich mache seit meinem 12. Lebensjahr Musik. Ich bin damals mit dem Orgelspielen angefangen. Mein Onkel machte dies bereits schon längere Zeit und verdiente in den 90er Jahren
eine Menge Geld mit seiner dreiköpfigen Hochzeitsband. Ich hab ihn öfters beim Spielen zugesehen und wollte es auch lernen.
Im Alter von 16 Jahren, schmiss ich alles hin, weil ich meine Interessen alles andere als Musik waren. In den darauf folgenden Jahren bekam ich aber immer wieder Lust zwischen durch zu musizieren.
Meine Orgel stand bei mir im Zimmer und ich spielte ab und an ein bisschen darauf und hörte viel Live-Aufnahmen von berühmten und weniger berühmten Interpreten an.
2003 dann bekamen mein Vater und mein Bruder von meiner Mutter ein paar Stunden Schlagzeugunterricht an unserer städtischen Musikschule geschenkt. Mein Bruder wollte es schon lange erlernen und
mein Vater hat mal in einer Schulband ein bisschen gespielt. Mein Bruder und ich bekamen schnell Lust zusammen Musik zu machen. Unsere ältesten Aufnahmen sind nur von uns beiden. Ich spielte
Instrumentalstücke auf der Orgel und mein Bruder dazu Schlagzeug.
Ein Jahr später schleppte mich mein Nachbar mit dem ich sehr gut befreundet bin zu einer Chorprobe des Musicalchores mit, und dass obwohl ich überhaupt nicht sicher war, ob ich überhaupt
singen kann. Ich stellte mich zu den Bässen und versuchte mitzusingen. Ich bemerkte dass ich Spaß am singen hatte und mit den Leuten super zurecht kam.
Ich glaube es war Weihnachten 2004, mein Bruder schenkte mir vier DVDs von dem berühmten LiveAid Konzert vom 13.Juli 1985, weil ich zum Einen in diesem Jahr geboren bin und zum Anderen viele
Interpreten, wie Phil Collins, Sting, Howard Jones, Queen, Eric Clapton, Elton John, usw. gerne hörte. Danach begann ich Live Konzert DVDs von bekannten guten Musikern zu sammeln.
Meine Begeisterung zu singen wurde immer größer und ich bekam auch Interesse am Klavier spielen. Unser Chorleiter gab mir öfter ein paar kleine Übungen für Klavier mit nach Hause. Ich träumte
aber schon lange von einem Soloauftritt. Ich sah die ganzen großen Stars auf meinen DVDs und wollte wie sie einmal auf der Bühne stehen.
Im April 2006 war es dann so weit. Unser Chor trat im Vorprogramm eines Kindermusicals auf. Wir hatten dies Stück von Paul Simon "Bridge over troubled water" eingeübt. Bei dem Stück singt der
Chor im Background des Solosängers. Der jenige, für den dies Solo vorgesehen war wollte es nicht so gerne singen und ich war ursprünglich seine Zweitbesetzung. Na ja unser Chorleiter lies mich
singen. Ich war bereits 21 Jahre und stand vorher noch nie auf einer Bühne. Ich trat vor den Chor und fing an zu singen. Ich war tierisch nervös und fragte mich die ganze Zeit, was mach ich hier
eigentlich.
Von da an sang ich dieses Stück bei allen Auftritten.
Ich wollte meine musikalischen Fähigkeiten weiter ausbauen. Leider bin ich aus Sicht eines Profimusikers zu spät angefangen. Es gibt Leute, die seit ihrem 5. Lebensjahr musizieren.
Deswegen versuchte ich mein Glück bei meiner Kirchengemeinde. Im Herbst 2006 machte ich leicht verspätet die Aufnahmeprüfung zum C-Examen für die nebenberufliche Tätigkeit als Kirchenmusiker.
Ich war sicher, dass ich dort eine Menge lernen würde, da der Ursprung der Musik aus der Kirche kommt. Nachdem ich aufgenommen wurde. Bekam ich regelmäßig Orgelunterricht in der Kirche, am
Wochenende Theorie, Gehörbildung und Chorleitungsunterricht.
Über diese Ausbildung lernte ich meine langjährige Gesangslehrerin Ulrike Stöve kennen, denn ich brauchte auch Stimmbildung für die Chorleitung.
Ein halbes Jahr später bemerkte ich dass ich mit meinen Mitschülern nicht mehr mithalten konnte, da ich im vergleich zu allen anderen Quereinsteiger bin. Ich musste die Ausbildung abbrechen.
Mir fehlte musikalische Erfahrung.
Meinen Gesangsunterricht machte ich allerdings weiter, da ich ein sehr gutes Vorrankommen und meine Lehrerin mich echt weiter brachte.
Über eine Mitsängerin in meinem Chor lernte ich 2007 Alexander kennen. Er hatte über seine Private Musikschule ein paar Projekte, bei denen ich als Solosänger mitwirken durfte.
Aber auch auf den Tasteninstrumenten versuchte ich mich weiter zu entwickeln. Ich übernahm bei unserem Chor hin und wieder die ein oder andere Klavierbegleitung. Ich musste Routine vor Publikum bekommen.
Im Herbst 2007 gründete ich zusammen mit meinem Bruder und einer Mitschülerin aus seiner Abi-Stufe die Band Soulfood. Zu dritt übten wir mehrere bekannte Stücke aus Pop und Rock ein und gaben kleine Konzerte vor
überschaubarem Publikum. Mein Bruder spielte Schlagzeug, seine Schulkollegin sang und ich machte den Rest der Musik auf meinem Keyboard.
Im Sommer 2008 gaben wir zwei längere Konzerte und ich spielte im Rahmen dieser Konzerte zum ersten Mal auch einen eigenen Song vor Publikum. Ich hatte schon längere Zeit ein paar eigene Songs in
meiner Schreibtischschublade, hab diese aber noch nirgends vorgetragen. Na ja jedenfalls trug ich zum ersten Mal nur mit einer Gitarre bewaffnet einen eigenen Song vor. Es war ein komisches Gefühl,
aber er scheint ganz gut angekommen zu sein.
Seit Beginn 2010 musiziere ich auf eigenen Namen als Sänger, verschiedenen Events Bar-Musik auf dem Klavier oder mache Singabende, wo alle Besucher herzlich zum Mitsingen eingeladen sind.